BLOCK CHAMPS: Das große Finale!
Am Sonntag stieg das große Finale der BLOCK CHAMPS in der Arena "Home of adidas Football" in der Fan Zone Reichstag. Es war das Abschlussevent der Kiez-Kick EM in Berlin, welche von buntkicktgut organisiert und vom Land Berlin mit Fördermitteln unterstützt wird. Es ist Teil der FUTURE LEAGUE Berlin 2024.
Für das Finale der Kiez-Kick-EM haben sich die Teams der BLOCK CHAMPS qualifiziert, die zuvor beim Anne Frank Haus in Wilmersdorf, auf dem Schierkerplatz in Neukölln, im Safe Hub in Wedding sowie im Kosmosviertel von Treptow-Köpenick jeweils um den Turniersieg gekickt haben. Bei jedem Kiez-Kick konnten die Kids zudem mit Graffitikünstlern wie Mate, Gogoplata, Stereoheat und Denis Dandy „Murals” und Wände gestalten. Neben dem Fußball fanden und finden Graffiti- und Rap-Workshops statt, die die Kinder und Jugendlichen und damit die Stadtviertel nachhaltig bewegen und beleben. Nun steigt am Sonntag, 23. Juni, das Finale der BLOCK CHAMPS vor dem Bundestag in der Arena „Home of adidas Football” auf der Fanmeile.
Von 14 Uhr bis 18 Uhr trafen dort in den Altersklassen U13 und U17 die Teams der Gewinner und Gewinnerinnen der jeweiligen Turnier- und Fairplay-Wertung von Wilmersdorf, Neukölln, Wedding und Treptow-Köpenick aufeinander. Kommentiert wurde das gesamte Finale von DJ Maxwell Smart. Als Showacts gab es eine Graffiti-Aktion, die BÄM-Kids von der „Berliner Äcademy für Marching Drums” sowie die „Girly Hip Hop Class” vom Jugendclub LAIV in Reinickendorf.
„Aufgrund der großen Zustimmung der Kids und Kieze wollen wir die BLOCK CHAMPS in Berlin auch 2025 weiterführen – getreu dem Nachhaltigkeitsgedanken der EURO 2024”, sagt Konrad Locher von buntkicktgut Berlin. „Da befinden wir uns bereits in Gesprächen mit dem Senat.”
Anwesend war auch Norbert Niclauss, Mitarbeiter beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Er hat federführend das Konzept geschrieben und war somit maßgeblich für die erfolgreiche Durchführung des Turniers verantwortlich. Niclauss: „Wir wollen Fußball, Bildung und Kultur fördern und verbinden. Das Ziel war es, das Gefühl von Leichtigkeit, welches wir auch beim Sommermärchen 2006 in Deutschland schon hatten, wieder zurückzubringen und das vermitteln die jungen Nachwuchsfußballer exzellent. Ich bin begeistert von der Umsetzung des Turniers.“
Auch das jüngste Team des Turniers, Triple X, war voll motiviert dabei und setzte vor allem darauf Spaß zu haben und fair zu spielen. Das gelang ihnen auch als Sieger des Fair Play-Pokals. Trotz des Altersunterschieds und der teilweise zu großen Trikots, konnte sich das Team durchsetzen und wurde Dritter in ihrer Altersklasse. Auf die Frage was ihnen bei den Spielen am wichtigsten war, kam nur die Antwort: „Dass alle Spaß haben, jeder mal spielen kann und sich keiner sich verletzt.“
Auch das Team Liev, bestehend aus acht jungen Fußballerinnen, die sich schon etliche Jahre kennen, war beim Finalturnier dabei. Trotz ihres jungen Alters (Alterklasse U15) verfügen die jungen Frauen jeweils schon über mehr als sieben Jahre Fußballerfahrung. Eigentlich sind sie in verschiedenen Vereinen unterwegs, haben sich aber für das Turnier zu einer Mannschaft zusammengetan. Angesprochen auf das Erlebnis Fan Zone war sich das Team einig: „Wenn wir schon hier sind, wollen wir nach einem hoffentlich erfolgreichen Turnier die Chance nutzen und das dritte Gruppenspiel von Deutschland gemeinsam als Team in der Fan Zone schauen. Aber vorher wollen wir natürlich gewinnen!“
